Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kundus
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»chirurgischen Kriegsführung«, bei der Zivilisten geschont würden,
als Lüge entlarvt. Bei Angriffen aus der Luft durch Flugzeuge und
Drohnen lassen sich militärische und zivile Objekte nicht immer
hundertprozentig genau auseinanderhalten. Sie können verwechselt
werden - mit fatalen Folgen wie im Krankenhaus in Kundus. Militärs
sprechen dann verharmlosend von »Kollateralschäden«, um nicht sagen
zu müssen, dass durch sie Unschuldige starben. Dass die USA
absichtlich das Krankenhaus bombardierten, ist unwahrscheinlich.
Washington will sich nicht dem Vorwurf aussetzen, gegen das
Völkerrecht zu verstoßen. Die US-Militärführung muss sich aber
fragen lassen: Warum wurde die Klinik getroffen, obwohl Ärzte ohne
Grenzen die Koordinaten mehrfach übermittelt hatte? Hier haben
Befehlshaber massiv versagt.
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Andreas Kolesch
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Datum: 04.10.2015 - 21:00 Uhr
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