Märkische Oderzeitung: Ehemaliges Gefängnis von Frankfurt (Oder) verkauft
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Justizvollzugsanstalt (JVA) in Frankfurt (Oder) ist verkauft worden.
Das erklärte das brandenburgische Finanzministerium am Montag auf
Nachfrage der Märkischen Oderzeitung (Dienstagausgabe). Über den
Käufer und die Kaufsumme sei Stillschweigen vereinbart worden, so
eine Sprecherin des Ministeriums. Die notarielle Beglaubigung des
Verkaufs sei bereits erfolgt. Das seit Ende 2013 leer stehende
Gebäude soll künftig für studentisches Wohnen genutzt werden. Ein
entsprechender Bauantrag für die Veränderungen an dem Gebäude sei
bereits erarbeitet worden, erklärte die Sprecherin gegenüber dem
Blatt. Einzelheiten sollen im November vorgestellt werden, hieß es
aus dem Rathaus der Oderstadt. Das Gefängnis war vor zwei Jahren
wegen landesweiter Überkapazitäten im Strafvollzug geschlossen
worden. Die JVA verfügte über 155 Haftplätze. Sie war in den letzten
Jahren jedoch nur zu einem Drittel ausgelastet. Das Personal wurde
nach Wriezen und Cottbus umgesetzt. Die Schließung war bei
Staatsanwaltschaft und Polizei auf Kritik gestoßen, da seitdem für
Gerichtstermine in Frankfurt (Oder) weite Transporte für die
Untersuchungshäftlinge organisiert werden müssen.
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Datum: 12.10.2015 - 18:45 Uhr
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