Rheinische Post: Kommentar:Ärgerline Lufthansa
ID: 1283692
als die Piloten. Die Frührenten der Stewardessen, für die die
Gewerkschaft Ufo kämpft, haben nichts zu tun mit den absurd-hohen
Vorruhestandsgehältern der Piloten. Und anders als die krawallige
Piloten-Gewerkschaft Cockpit hat sich Ufo auch lange um eine Lösung
am Verhandlungstisch bemüht. Dass die Lufthansa es in den fast
zweijährigen Verhandlungen nicht geschafft hat, den Tarifkonflikt mit
dem langmütigsten ihrer Gegner zu lösen, stellt dem Vorstand um
Carsten Spohr kein gutes Zeugnis aus. Er bleibt nicht nur ein
tragfähiges Geschäftsmodell schuldig (will er nun Premiumflieger
bleiben oder doch Billigflieger werden?), sondern kann auch nicht
Tarifpolitik. Für die Kunden ist es gleichwohl egal, warum die
Flugzeuge jetzt am Boden bleiben. Für sie bedeutet der Ufo-Streik
nur, dass sie wieder mal nicht oder nur verspätet fliegen können.
Müssten Kunden nicht fürchten, dass Konkurrent Air Berlin die Luft
ausgeht, würden womöglich noch mehr der Lufthansa den Rücken kehren.
Und das aus gutem Grund.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.11.2015 - 20:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1283692
Anzahl Zeichen: 1295
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 304 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar:Ärgerline Lufthansa"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).