Palenda sieht wachsende agressive Tendenzen gegen Flüchtlinge
ID: 1303022
Palenda, sieht in der zunehmenden Gewalt gegen
Flüchtlings-Unterkünfte ein Zeichen für wachsende agressive
Tendenzen.
Dies geschehe vor allem in den östlichen Bezirken der Stadt, wo
"Rechtsextremisten in der Vergangenheit ihren Aktionsschwerpunkt
entwickelt haben", sagte Palenda am Dienstag im rbb-Inforadio zum
aktuellen Lagebericht seiner Behörde. Dies betreffe nicht nur
Marzahn-Hellersdorf, sondern auch Pankow und Köpenick. Es sei die
Strategie der Rechtsextremisten, durch Generalisierung und
Pauschalisierung Ängste in der Bevölkerung vor Flüchtlingen
herbeizuführen, um sich dann als diejenigen anzubieten, die sich um
diese Ängste kümmern.
Palenda wies darauf hin, dass die Hälfte der Täter zuvor nicht als
Rechtsextremisten in Erscheidung getreten sei. Hier handele es sich
überwiegend um Männer unter 30. Bei ihnen habe man feststellen
können, "dass Gruppenzwänge, dass Alkohol, dass aber auch eine
gewisse Form der Großmannssucht" zu den Taten beigetragen hätten.
Palenda appellierte an die Nutzer sozialer Netzwerke, rassistische
Hetzbotschaften zu melden. "Alle Bürger, die im Rahmen eines sozialen
Netzwerks rassistische Hetze, Angriffe feststellen, sollten sich
aufgefordert sehen, diese Vorgänge zu melden an die entsprechenden
Betreiber. Die Betreiber sind aus unserem Blickwinkel in der
Verantwortung, sofort zu sperren und zu handeln."
Das vollständige Interview können Sie hier hören:
http://ots.de/ARFqt
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Inforadio
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Datum: 22.12.2015 - 13:35 Uhr
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