Rheinische Post: Schäuble warnt vor Überforderung Deutschlands
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hat vor einer Überforderung Deutschlands in der Flüchtlingskrise
gewarnt. "Jeder sieht ein, dass wir nicht die ganze Welt aufnehmen
können", sagte Schäuble beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff der
"Rheinischen Post" am Montagabend. "Zu Unmöglichem kann man nicht
verpflichtet werden", betonte der CDU-Politiker mit Blick auf viele
der übrigen EU-Staaten. Deutschland und Europa müssten sich künftig
deutlich stärker finanziell und sicherheitspolitisch im Nahen und
Mittleren Osten und in Afrika engagieren, um den Flüchtlingszuzug
einzudämmen. Schäuble unterstützte die Politik von Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) ausdrücklich. "Sie kämpft darum, dass Europa so
wenig wie möglich beschädigt wird. Darin unterstütze ich sie", sagte
Schäuble. Wer Merkel zehn Jahre lang als Bundeskanzlerin erlebt habe,
"kommt nicht auf die Idee, dass man sie unterschätzen sollte", sagte
der CDU-Politiker. Scharfe Kritik übte Schäuble am
Verfassungsrechtler Udo di Fabio, der die Flüchtlingspolitik der
Bundesregierung als verfassungswidrig eingestuft hatte. Ehemalige
Verfassungsrichter sollten sich mit solchen öffentlichen
Wortbeiträgen zurückhalten, sagte Schäuble.
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Datum: 02.02.2016 - 04:00 Uhr
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