Weser-Kurier:Über verkaufsoffene Sonntage in Bremen schreibt Peter Voith:
ID: 1316305
lange Frieden. Weder Gewerkschaften, Einzelhändler, noch Politik oder
Kirchen wollten am bestehenden Kompromiss rütteln. Den (kleinen)
christlichen Gewerkschaftsbund (CGB) schert das wenig. Er sieht sich
durch eine Verdi-Klage in Hannover ermutigt und will nun auch in
Bremen verkaufsoffene Sonntage streichen lassen. Zur Erinnerung: In
Hannover hatte das Verwaltungsgericht zwei verkaufsoffene Sonntage
gestrichen und war dieser Verdi-Argumentation gefolgt: Die Öffnung
verletzte die Sonntagsruhe und, jetzt wird es abenteuerlich, die
Mitglieder könnten an diesem Tag nicht an gewerkschaftlichen
Veranstaltungen teilnehmen. Gegenfrage: Wer zwingt eigentlich
Gewerkschaftsmitglieder, an einem Sonntag einzukaufen? Dass sich der
CGB - er war nicht selten dem Vorwurf ausgesetzt, sich für
Dumpinglöhne instrumentalisieren zu lassen - nun vom Bremer Konsens
verabschiedet, dürfte in Wahrheit mit der ersehnten Sonntagsruhe
wenig zu tun haben. Dicke Backen machen und mit Klage drohen - das
ist nichts anderes als plumpe Werbung um neue Mitglieder.
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Datum: 02.02.2016 - 21:18 Uhr
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