Rheinische Post: Metall NRW rechnet mit hitziger Tarifrunde
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Montag hat der Präsident von Metall NRW, Arndt Kirchhoff, die
Gewerkschaft scharf attackiert. Der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) sagte der Arbeitgebervertreter:
"Früher hat die Gewerkschaft ihre Forderungen wenigstens einigermaßen
sauber begründet. Also Inflationsrate plus Produktivitätsentwicklung
und eine Umverteilungskomponente." Da ihr die Werte aber derzeit
nicht schmeckten, würden jetzt einfach andere genommen, zum Beispiel
die Zielinflation der Europäischen Zentralbank oder die
Trendproduktivität. "Das sind Phantasiezahlen, die mit der Realität
nichts mehr zu tun haben. Das ist unredlich. Die IG Metall sollte
sich von ihrem gefährlichen Wunschdenken verabschieden und zu solider
Tarifpolitik zurückkehren." Mit Blick auf die von der IG Metall ins
Auge gefassten 24-stündigen Warnstreiks sagte Kirchhoff: "Schon beim
letzten Mal gingen die sogenannten Warnstreiks deutlich über das
Übliche hinaus. Wenn sich die IG Metall da noch einmal steigert und
wir der Auffassung sind, dass das unverhältnismäßig ist, können wir
das gerichtlich prüfen lassen." Kirchhoff rechnet nicht mit schnellen
Ergebnissen: "Aufgrund der genannten Rahmenbedingungen wird das eine
extrem schwierige Runde werden."
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Datum: 12.03.2016 - 08:18 Uhr
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