Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Reinhard Zweigler zum BND
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Es war keine Überraschung, dass Kanzleramtschef Peter Altmaier den
heftig unter Beschuss stehenden bisherigen Chef des
Auslandsgeheimdienstes in den Ruhestand versetzt. Überraschend ist
dagegen, dass Gerhard Schindler erst jetzt gehen muss - und nicht
schon vor einem Jahr auf dem Höhepunkt der NSA-Affäre. Auf den
künftigen Chef der deutschen Schlapphüte, die sich zuletzt nicht
gerade mit Ruhm bekleckert haben, kommen gewaltige Aufgaben zu. Bruno
Kahl muss den Geheimdienstapparat reformieren, transparenter und vor
allem leistungsfähiger machen. Auf der anderen Seite darf er das
Vertrauen verbündeter ausländischer Dienste nicht verlieren. Und
schließlich muss er den Umzug von Pullach in die neue Berliner
BND-Zentrale managen, bei der die Kosten explodierten. Ob Kahl dies
alles schaffen kann, muss er noch beweisen. Vorschusslorbeeren gibt
es nicht.
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Datum: 27.04.2016 - 19:55 Uhr
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