Creditreform: weiterhin hohes Niveau an Insolvenzen im 1. Halbjahr 2004
ID: 13517
Die Schäden, die insolvente Unternehmen im ersten Halbjahr 2004 verursachten, beliefen sich auf insgesamt 22,7 Milliarden Euro - 2,1 Milliarden Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Öffentliche Hand, also Städte und Gemeinden sowie die Finanz-, Sozial- und Arbeitsämter blieben auf insgesamt 8 Milliarden Euro sitzen, während es private Gläubiger härter traf: Forderungen in Höhe von 14,7 Milliarden Euro bleiben wohl unbefriedigt. Diese Ausfälle machen die Bedeutung eines professionellen Forderungs-Managements deutlich: "Je höher die Anzahl der Insolvenzen, desto früher muss aktiv und effizient das Inkasso einsetzen. Die Entwicklung in dieser schwierigen ökonomisch Lage zeigt auf: Unternehmen kämpfen nicht nur um Kunden, sondern auch und gerade um deren Geld. Je schneller das Geld realisiert wird desto besser sind nicht nur die Rentabilität und Liquidität des Gläubigers sondern vor allem auch die Gefahr von Abschreibungen aus Forderungsverlusten wird reduziert" stellt Rüdinger Bisping fest, Direktor der SITEL Risk Management http://www.srm-inkasso.de .
Die Auswirkungen der Insolvenzen auf die Beschäftigungssituation bleiben nicht aus: im ersten Halbjahr 2004 sind 322.000 Arbeitnehmer von der Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hingegen hat sich die Zahl der Gewerbeanmeldungen gegenüber dem Vorhalbjahr um 8,5 Prozent erhöht. Im ersten Halbjahr 2003 waren 386.000 Gewerbe gegründet worden - in den ersten sechs Monaten 2004 waren es 419.000. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen erhöhte sich ebenfalls um 4,6 Prozent auf nun mehr 341.000 (Vorjahr: 326.000).
Die Eigenkapitalausstattung mittelständischer Unternehmer, so zeigen die Zahlen von Creditreform, hat sich im Jahresverlauf gebessert, steht aber immer noch auf schwachen Beinen: Ein Fünftel (21,7 Prozent) aller Betriebe ist ausreichend mit Eigenkapital versorgt. Ein Drittel dagegen (31,4 Prozent) verfügt über weniger als zehn Prozent haftendes Eigenkapital. Auch dies macht die Notwendigkeit des Forderungs-Managements deutlich.
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: cklemp
Datum: 24.06.2004 - 11:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 13517
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Matthias Schmitz
Stadt:
Neuss/Krefeld
Kategorie:
Dienstleistung
Meldungsart: Unternehmensinformationen
Versandart: bitte
Freigabedatum: 24.06.04
Diese Pressemitteilung wurde bisher 1524 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Creditreform: weiterhin hohes Niveau an Insolvenzen im 1. Halbjahr 2004"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
medienbuero.sohn (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).