Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Abschaffung des 500-Euro-Scheins
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bloß nicht einreden, das sei »von gestern«. Der Wert der in Umlauf
befindlichen Euro-Scheine hat sich seit Einführung der neuen Währung
2002 verfünffacht. Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass es
heute keinen Ertrag mehr bringt, sein Geld zur Bank zu tragen.
Eigentlich wäre es in dieser Situation Aufgabe der zuständigen
Zentralbank, die Abstimmung mit dem Portemonnaie zur Kenntnis zu
nehmen und ansonsten dafür zu sorgen, dass genügend Scheine in der
bevorzugten Stückelung zur Verfügung stehen. Stattdessen häufen sich
die Angriffe auf das Bargeld: Erst die Diskussion um die Abschaffung
der kleinen Cent-Münzen, dann die Pläne für die Einführung einer
Obergrenze für Bargeldzahlungen. Eine weitere Einschränkung der
Freiheit beschloss die EZB am Mittwoch. Die Abschaffung des
500-Euro-Scheins trifft auf den ersten Blick nur eine Randgruppe.
Die wenigsten werden das lila Papierchen sehr häufig in der Hand
haben. Doch das ist kein Grund zur Abschaffung. Deshalb werden vor
allem Sicherheitsaspekte und Bekämpfung der Schwarzarbeit ins Feld
geführt. Als ob in Frankreich und Italien, wo jetzt schon eine
Obergrenze für Bargeldzahlungen gilt, die Verbrechensrate signifikant
niedriger wäre als im übrigen Europa!
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Andreas Kolesch
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Datum: 04.05.2016 - 21:45 Uhr
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