Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glyphosat-Streit
ID: 1365466
Kommission ist akzeptabel. Eine begrenzte Verlängerung des
Pflanzenschutzmittels, um Zeit für eine neue Studie zur Krebsgefahr
erstellen zu lassen, macht Sinn. Denn, auch das muss man sagen, nicht
jede Studie, die auf dem Markt ist, kann für sich die
wissenschaftliche Unabhängigkeit in Anspruch nehmen, die bei einem
solch brisantem Thema notwendig ist. Der Verbraucher hat keine
andere Wahl, als dem zu vertrauen, dem er die größte Glaubwürdigkeit
zubilligt. Und da einige Mitgliedstaaten wie Deutschland es
vorziehen, für ihre innenpolitischen Streitigkeiten die europäische
Bühne zu wählen, muss die EU-Kommission handeln - um Schaden von
allen Beteiligten abzuwenden.
Der Streit um Glyphosat eskaliert zum Theater. Eine
Regierungskoalition ist dazu da, sich zu verständigen, nicht offene
Fragen zu hinterlassen. Deutschland macht im Glyphosat-Streit keine
gute Figur, weil es sich nicht entscheiden kann, was es will:
Pflanzenschutzmittel oder ökologische Wende? Da gibt es nur Ja oder
Nein, aber keine Enthaltung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.06.2016 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1365466
Anzahl Zeichen: 1352
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 335 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glyphosat-Streit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).