Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik
Lehrermangel: Land kann Stellen nicht besetzen
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Von den in der letzten Bewerbungsrunde im April ausgeschriebenen 268
Stellen blieben 48 unbesetzt - das ist knapp jede Fünfte. "Es wird
immer schwieriger, in bestimmten Regionen und in bestimmten Fächern
geeignete Bewerber zu finden", sagte Stefan Thurmann, Pressesprecher
des Bildungsministeriums, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Sonnabendausgabe). Damit verschärft sich die Lage an den
Schulen im Land. Das hatte sich in den Vorjahren bereits angedeutet.
Im vergangenen Jahr blieben neun Stellen unbesetzt. Dabei befanden
sich unter den ausgeschriebenen Stellen sieben, für die im Jahr zuvor
bereits keine passenden Bewerber gefunden wurden. Am größten war das
Problem der offenen Stellen bislang vor drei Jahren: Damals blieben
18 Stellen offen. Zuletzt konnten 2011 alle besetzt werden. Die nun
im April freigebliebenen Stellen flossen in die jüngste Ausschreibung
ein: Am vergangenen Montag wurden so noch einmal 320 Lehrerposten
ausgeschrieben. 749 werden in diesem Jahr insgesamt angeboten. Dass
nicht jede ausgeschriebene Stelle gleich besetzt werden kann, ist
laut Bildungsgewerkschaft GEW an sich kein Grund zur Kritik. "Wenn
aber das Ausmaß derart ansteigt", so Sprecher Alexander Pistorius,
"muss sich das Ministerium über die Gestaltung der Ausschreibungen
Gedanken machen."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 11.06.2016 - 02:00 Uhr
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