Mitteldeutsche Zeitung: zu Krankenhaus-Morden
ID: 1372642
Krankenhäusern geschehen - sie sind der ideale Tatort -, Anlass zur
Besorgnis sollte aber die regelmäßige Mitteilung geben, die Taten
seien keineswegs dank des aufmerksamen Personals aufgedeckt worden
oder aufgrund interner Sicherungsvorkehrungen. Vielmehr handele es
sich um Zufallsfunde. Das bedeutet: Wird die Tat nicht gerade unter
den Augen von Kollegen begangen oder überführt sich der Täter nicht
selbst durch einen verhängnisvollen Fehler, wird kein Polizist, kein
Staatsanwalt, kein Richter jemals davon erfahren. Im jüngsten Fall
hatte die Klinikleitung auf ihren Verdacht gegen den Pfleger offenbar
nicht mit der Einschaltung der Polizei reagiert, sondern den
Mordverdächtigen mit einem guten Zeugnis weggelobt. Bis heute ist das
Dunkelfeld bei Patiententötungen in Deutschland nicht vermessen
worden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.06.2016 - 18:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1372642
Anzahl Zeichen: 1089
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 304 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Krankenhaus-Morden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).