Mitteldeutsche Zeitung: zu Papst und Homosexuelle
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Wenn Franziskus jetzt eine Entschuldigung bei den Homosexuellen für
sinnvoll erachtet, macht er deutlich: Seine Kirche hat durch ihre
Sexualmoral Leid über diese Menschen gebracht. Und wer heute
katholische Hierarchen - etwa aus Afrika - reden hört, der weiß: Das
Versagen hält an.
Die Kirche sollte zugeben, dass die Schuld mit der Lehre und mit
Strukturen zu tun hat, egal ob es um Homosexuelle geht, um
Kindesmissbrauch oder um unheilige Allianzen mit weltlichen Mächten,
Waffensegnungen inklusive. Ein solches Schuldbekenntnis hat der Papst
so noch nicht ausgesprochen. Aber die, die sich immer alles schon
vorher denken können, müssten auch wissen, dass es in der Konsequenz
seiner Worte liegt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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Datum: 27.06.2016 - 18:43 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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