GEGEN die anhaltende Diskriminierung von Flüchtlingen in Europa und Deutschland und FÜR ein sicher

GEGEN die anhaltende Diskriminierung von Flüchtlingen in Europa und Deutschland und FÜR ein sicheres Bleiberecht!

ID: 137742

MISSACHTUNG DER MENSCHENRECHTE, RESIDENZPFLICHT, ABSCHIEBUNG – dies sind Schlagworte, die alle ein Thema beschreiben: Die Diskriminierung von Menschen ohne Papieren und geduldeten Menschen in Deutschland und ganz Europa



(firmenpresse) - Ein Beispiel für eine solche Diskriminierung ist die Geschichte des 22 jährigen Hassan, der seit 17 Jahren in Deutschland lebt, hier sein Abitur gemacht hat und nun Jura studiert. Seine Familie und er sollen abgeschoben werden, weil sie auf dem Papier nur einen Geduldetenstatus besitzen. Wird Hassan tatsächlich abgeschoben, würde das für ihn bedeuten, ein fremdes Leben in einem ihm fremden Land führen zu müssen, dessen Sprache er nicht mächtig ist. Denn Hassan begreift Deutschland als seine Heimat, und nicht das Land, aus dem seine Familie ursprünglich stammt.

Die Geschichte Hassans ist jedoch kein Einzelfall:
- weil 100.000 geduldete Flüchtlinge momentan von der Abschiebung bedroht sind. Die Mehrzahl von ihnen schon seit über sechs Jahren.
- Weil die Zahl der Menschen, die in Deutschland unter diesen Bedingungen leben, so groß ist.
- Und weil das Verhalten der Behörden oft gegen die Menschenwürde, deren Einhaltung im Grundgesetz festgeschrieben ist, verstößt.

Darum hat das GRIPS Theater Berlin, die GEW und PRO ASYL und der Flüchtlingsrat Berlin zusammen mit vielen anderen vor fast fünf Jahren das Aktionsbündnis HIER GEBLIEBEN! ins Leben gerufen.

HIER GEBLIEBEN! fodert einen sofortigen Abschiebestopp, das ganze Bleiberecht, die Rückkehr der abgeschobenen Menschen und die Einhaltung der Kinder- und Menschenrechte überall und auch in Deutschland.

Zur Erreichung dieser Ziele unterstützt HIER GEBLIEBEN! vorallem die jährlich stattfindende Demonstration und Flüchtlingskonferenz, die von den Jugendlichen ohne Grenzen (JoG) organisiert wird. Diese Flüchtlingskonferenz tagt parallel zur Innenministerkonferenz (IMK) und will damit besonders die Machthabenden zu einem Umdenken bewegen.

Auch in diesem Jahr findet die Flüchtlingskonferenz in Bremen statt. Unter dem Motto „Wie lange noch isoliert, wie lange noch diskriminiert“ veranstalten die JoG vom 2. bis zum 5.12.2009 ihre 7. Jugendkonferenz und wählen in einer öffentlichen Veranstaltung in der St. Stephani Gemeinde den „Abschiebeminister 2009“. Beginn dieser Veranstaltung ist um 19.00 Uhr.


Für den 2.12.2009 ab 17.00 Uhr ruft ein breites Bündnis zu einer Demonstration an der Bürgerweide in Bremen unter dem Motto: "Hier Geblieben! - jetzt erst recht! Wirksamer Schutz und umfassendes Bleiberecht für Flüchtlinge!" auf. Es werden bundesweit VertreterInnen von JoG sowie NGO´s anreisen und ca. 1500 Menschen (Stand 18.11.09) erwartet.

Das Aktionsbündnis HIER GEBLIEBEN! und die JoG laden herzlich ein, daran teilzunehmen!

In Münster wird es im Vorfeld der IMK eine Demonstration gegen die geplante Abschiebung von 10.000 Roma aus dem Kosovo geben. Nach Unterzeichnung eines Rücknahmeabkommens zwischen Deutschland und dem Kosovo in diesem Jahr, wurde diese drohende Massenabschiebung erst möglich. Ungeachtet bleibt indessen, dass Roma im Kosovo „weiterhin rassistischen Diskriminierungen und gewaltsamen Übergriffen ausgesetzt“ sind, betont der Rechtsreferent Volker Maria Hügel, ein Vertreter der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender (GGUA).
Dagegen soll am 21.11.2009 ab 13.00 Uhr demonstriert werden. Starten wird die Demonstration von Münsteraner Hauptbahnhof. Auch hier wird um Unterstützung gebeten!

Mehr Infos gibt es unter:
http://www.jogspace.net
http://www.imk2009.blogspot.comWeitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

GRIPS Werke e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Angebote kultureller Bildungsarbeit und Theaterpädagogik rund ums GRIPS Theater schafft.

Das GRIPS ist die Wiege des emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheaters. In seinen Inszenierungen will es die Wirklichkeit zeigen, Lebensperspektiven entwerfen und seinen Zuschauern Mut machen.

In theaterpädagogischen Projekten der GRIPS Werke werden Kinder und Jugendliche selbst aktiv und setzen sich spielpraktisch mit ihren Themen auseinander.

Die GRIPS Werke wurden auf Initiative der Gründungsmitglieder Regine Bruckmann, Pete Gilbert, Philipp Harpain, Meike Herminghausen, Stefanie Kaluza, Dietrich Lehmann, Volker Ludwig und Susanne Rieber ins Leben gerufen.





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Datum: 19.11.2009 - 13:15 Uhr
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