Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Erdogan bei Putin
ID: 1387922
türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan waren sich monatelang
spinnefeind. Der Abschuss des russischen Kampfjets im November hatte
eine Eiszeit eingeleitet, die schmerzhafte Sanktionen beinhaltete.
Zum Schaden beider Staaten. Letztlich war es Erdogan, der einen
Schritt auf Russland zuging, indem er sich bei den Angehörigen des
Piloten entschuldigte. Der wirtschaftliche Druck - etwa die fast
leeren Strände nach dem Ausbleiben russischer Urlauber - war einfach
zu groß geworden. Aber auch Putin ist an einer Normalisierung der
Beziehungen interessiert. Für Erdogan dürfte das Treffen mit Putin
noch aus einem weiteren Grund von Bedeutung sein: Er will der EU
signalisieren, dass es weitere mächtige Partner gibt. Davon sollten
sich weder Brüssel noch Berlin einschüchtern lassen. Eine neue
Allianz Russland/Türkei wird nicht entstehen. Dafür sind die Gräben
zwischen den Ländern, etwa in der Syrienfrage, viel zu tief.
Grundsätzlich gut aber ist, dass zwei Machtpolitiker wieder
miteinander statt übereinander reden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.08.2016 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1387922
Anzahl Zeichen: 1340
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 339 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Erdogan bei Putin"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).