Westfalenpost: Zivilschutz-Pläne
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am Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden soll, führt uns vor
Augen, was wir so gern verdrängen. Nämlich die wachsende
Verwundbarkeit unserer Gesellschaft, die von moderner Infrastruktur
abhängig ist. Bereits ein mehrtägiger, großflächiger Stromausfall
würde die Trinkwasser- und Lebensmittelversorgung, die Mobilität, das
Internet und die medizinische Versorgung zusammenbrechen lassen. Das
ist logisch, bewusst sind wir uns dessen nicht. Denn seit dem Ende
des Kalten Krieges und dem damit verbundenen Bedrohungsgefühl hat
Deutschland auch bei Zivilschutz und Zivilverteidigung abgerüstet.
Wer keinen Angriff fürchtet, benötigt keine Bunker. Trotzdem ist es
richtig, sich auf einen Erstfall - jedenfalls gedanklich -
vorzubereiten. Gezielte Sabotage oder ein Angriff mittels
Computerviren könnten durchaus ein existenzbedrohendes Szenario
auslösen. Aus diesem Grund hatte der Haushaltsausschuss
richtigerweise diese neue Zivilschutz-Strategie entwickeln lassen.
Neben heiklen Fragen von Notstandsverfassungen und
Zwangsverpflichtungen von Zivilpersonen, geht es auch um die private
Bevorratung von Wasser und Lebensmitteln. Das allerdings ist etwas,
was für die Älteren noch selbstverständlich war.
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Datum: 21.08.2016 - 19:21 Uhr
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