Rheinische Post: Majestätsbeleidigungsparagraf: Koalitionsspitzen wollen Weg frei machen für Abschaffung
ID: 1408718
Donnerstag wollen die Spitzen von Union und SPD den Weg frei machen
für eine Abschaffung des Majestätsbeleidigungsparagrafen. Wie die in
Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus
Regierungskreisen erfuhr, steht die Abschaffung des Paragrafen 103
Strafgesetzbuch auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses. Ein
entsprechender Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas (SPD)
befindet sich seit Ende April in der Ressortabstimmung. Nach der
Einstellung des Verfahren gegen den Satiriker Jan Böhmermann auf
Grundlage des Majestätsbeleidigungsparagrafen könnte nun Bewegung in
die Sache kommen.
KONTEXT:
Umstritten ist bislang, zu welchem Datum der Paragraf abgeschafft
werden soll. Kanzlerin Merkel hatte angekündigt, das Gesetz noch in
dieser Wahlperiode verabschieden zu wollen. Es sollte aber erst 2018
wirksam werden. Die SPD drängte auf eine frühere Abschaffung. Im vom
Justizminister vorgelegten Gesetzentwurf ist das Datum für das
In-Kraft-Treten noch offen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.10.2016 - 04:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1408718
Anzahl Zeichen: 1422
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 380 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Majestätsbeleidigungsparagraf: Koalitionsspitzen wollen Weg frei machen für Abschaffung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).