neues deutschland: Internationaler Währungsfonds muckt gegen Deutschland auf
ID: 1409216
(IWF) sieht vor der Herbsttagung die Welt derzeit in einer
Schuldenfalle. "Die Verschuldung ist insbesondere im Bereich des
Privatsektors enorm gestiegen. Allerdings beschränkt sich der IWF
bislang auf eine Problembeschreibung und auf Warnungen", sagte Rainer
Falk der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausgabe). Falk verfolgt als Herausgeber des
Informationsbriefs Weltwirtschaft & Entwicklung seit Jahren die
Arbeit des Internationalen Währungsfonds. Durch hohe Schulden werde
Nachfrage und damit Wachstum verhindert, durch schwaches Wachstum
werde der Abbau der Schuldenlast erschwert. IWF-Chefin Christin
Lagarde fordert deshalb öffentliche Investitionen von Ländern, die
fiskalischen Spielraum haben. Sie nennt ausdrücklich Deutschland,
Kanada und Südkorea. "Es ist interessant, dass jetzt beim IWF immer
mehr kritische Stimmen laut werden, die die Austeritätspolitik
infrage stellen und eine aktive Fiskalpolitik fordern", so Falk. "Das
läuft völlig dem Dogma der Schwarzen Null zuwider, wie es allen voran
von Deutschland gepredigt wird. "
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.10.2016 - 16:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1409216
Anzahl Zeichen: 1469
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 215 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Internationaler Währungsfonds muckt gegen Deutschland auf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).