Morbide Tour durch die östereichische Hauptstadt - Der Pfad des Todes in Wien
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Der Pfad beginnt in den Katakomben vom Stephansdom. Dort erinnern heute nur noch Berge von Gebeinen, zur Schau gestellte Skelette und etliche Kupferurnen, die die Innereien der Habsburger in sich bergen, an die damaligen Zeiten. Die Ausweidung der Leichen war damals ein strenges Ritual und folgte einer festgelegten Aufteilung: Die Eingeweide für den Dom, das Herz in das „Herzgrüfterl“ und der Rest in die Kapuzinergruft der Augustinerkirche.
Im Museum der Städtischen Bestattung von Wien wird der Tod sogar wie ein Kult behandelt. Hier wird ein jährliches Probeliegen in den Särgen zelebriert und in der Boutique werden T-Shirts angeboten, auf denen Sprüche wie „Raucherkinder erben früher“ stehen.
Wer in seinem Urlaub (http://www.ab-in-den-urlaub.de/urlaub) noch nicht genug vom Thema Tod bekommen hat, kann den Zentralfriedhof besuchen, der mit drei Millionen Leichen Europas größter Friedhof ist. Hier liegen unter anderem Brahms, Strauss und Falco begraben. Täglich werden ihre Gräber von Touristen besucht. Auf dem Friedhof der Namenlosen kommen hingegen keine Bewunderer. Unter einem Wald eiserner Kreuze halten Unfallopfer, Selbstmörder und Erschlagene den Schlaf der Gerechten.
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Datum: 02.12.2009 - 10:47 Uhr
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