Rheinische Post: Hoffnungsträger a. D.
Kommentar Von Michael Bröcker
ID: 1425504
sich heute die Antrittsrede des Präsidenten Barack Obama aus dem Jahr
2009 durchliest. Da stand der Vertreter einer neuen Generation auf
den Stufen des Kapitols. Drei Millionen US-Bürger hörten vor Ort zu,
so viele wie nie. Hoffnung müsse über Angst, Einigkeit im Ziel über
Zwietracht siegen, rief der erste schwarze Präsident in der
US-Geschichte seinem Volk zu. Amerikas Gründer hätten die Nation als
etwas Größeres angesehen als die Summe der einzelnen Begierden.
Barack Obama wollte das Land einen. He couldn't. Heute sind die USA
tiefer gespalten als je zuvor. Im Wahlkampf erlebte die Welt einen
verbalen Bürgerkrieg. Ein gelähmtes Land. Ja, in Obamas Amtszeit
wurden Millionen Jobs geschaffen, die Wirtschaft wurde aufgepäppelt,
erstmals haben Millionen US-Bürger eine Krankenversicherung. Das wird
bleiben. Aber die Ungleichheit zwischen Gewinnern und Verlierern der
Globalisierung ist groß. Der neue Präsident, dem Respekt
entgegengebracht werden muss, ohne die Grundwerte der
Mitmenschlichkeit zu verraten, muss diese Herausforderung angehen.
Eine Herkulesaufgabe.
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Datum: 16.11.2016 - 20:10 Uhr
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