WP: Laschet auf Distanz zum Parteitag:
Beim Doppelpass gilt der Koalitionsvertrag
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Laschet geht auf Distanz zum Beschluss der CDU, die Regelung zur
doppelten Staatsbürgerschaft wieder zu kippen. Nach der umstrittenen
Entscheidung des CDU-Parteitags in Essen äußerte sich der Vorsitzende
der NRW-CDU gegenüber der Westfalenpost (WP, Montagausgabe) erstmals
öffentlich zu dem Votum der Delegierten.
Laschet plädierte für eine Beibehaltung des Doppelpasses: "Meine
Meinung ist bekannt. Es geht bei der Diskussion nicht um die
generelle doppelte Staatsbürgerschaft, da diese prinzipiell
ausgeschlossen ist. Lediglich bei Einbürgerungen von EU-Bürgern wird
sie akzeptiert. Bei dem Antrag ging es um die in der
Koalitionsvereinbarung mit der SPD gefundene Regelung, die hier
geborenen Kindern keine Optionspflicht mehr auferlegt", sagte
Laschet.
"Der Koalitionsvertrag gilt. Die Bürger erwarten, dass wir
Probleme lösen und keine Symboldebatten führen." Damit steht er an
der Seite von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die nach dem Parteitag
gesagt hatte, sie halte den Beschluss für falsch. Die NRW-SPD hatte
Laschet vorgeworfen, dass er sich in der Frage nicht positioniere.
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Datum: 18.12.2016 - 15:02 Uhr
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