Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Ferkel-Kastration: Keine halben Sachen von Jürgen Scharf
ID: 1440272
Betäubung von männlichen Ferkeln läuft seit Jahren. Die neue
Gesetzgebung ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das
darf aber nicht heißen, dass diese halbherzig umgesetzt wird. Wenn
die Betäubung vorgeschrieben ist, muss dies durch die Behörden genau
kontrolliert werden. Bei der Diskussion um den Ebergeruch sind viele
Parteien beteiligt. Alle vertreten zu Recht eigene Interessen. Es ist
nachvollziehbar, wenn Tierschützer fordern, dass unnötige Schmerzen
vermieden werden müssen. Wenn eine Betäubung aber wirklich nur einen
begrenzten Effekt hat und die Tiere später dennoch Schmerzen spüren,
ist der Unmut der Bauern verständlich. Diese müssten dann schließlich
für viel Geld eine Maßnahme durchführen, die wenig bringt. Nun ist
das Gesetz aber bereits beschlossen. Keiner weiß, ob es jemals
geändert wird. Deswegen darf es bis auf Weiteres keine Grauzonen
geben. Die Verbraucher werden nur Vertrauen in die Fleischindustrie
haben, wenn sich diese strikt an die Regeln hält.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.12.2016 - 20:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1440272
Anzahl Zeichen: 1410
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Regensburg
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 430 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Ferkel-Kastration: Keine halben Sachen von Jürgen Scharf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).