Rheinische Post: Ditib entschuldigt sich für Spitzel-Affäre
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bestätigt, dass Imame des Verbands in Deutschland Informationen über
Anhänger des Predigers Fethullah Gülen nach Ankara geschickt haben.
Gülen gilt in der Türkei als Staatsfeind. Ditib-Generalsekretär Bekir
Alboga sagte der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe): "Die
schriftliche Anweisung des türkischen Religionspräsidiums Diyanet war
nicht an die Ditib gerichtet. Trotzdem folgten dem einige wenige
Ditib-Imame fälschlicherweise. Wir bedauern die Panne zutiefst und
haben diesbezüglich auch mit Diyanet gesprochen." Zuvor hatten die
regierungskritische türkische Zeitung "Cumhuriyet" und "Die Welt"
berichtet, Ditib-Imame hätten angebliche Anhänger der Gülen-Bewegung
in Deutschland bespitzelt. Das türkische Religionspräsidium hatte
laut den Berichten eine entsprechende Aufforderung an alle
Auslandsvertretungen der Türkei geschickt. Die Spitzel-Affäre war
gestern auch Thema eines Gesprächs zwischen Ditib-Vertretern aus NRW
und der Landesregierung in Düsseldorf.
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Datum: 12.01.2017 - 04:00 Uhr
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