Frankfurter Rundschau: Wenn Sparen arm macht
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hat bekanntlich ein Vorbild: die "schwäbische Hausfrau". Das war
schon unsinnig, als die Etats von Bund, Ländern, Gemeinden und
Sozialversicherungen keine Überschüsse aufwiesen. Jetzt, da der
staatliche Gesamthaushalt ein Plus von knapp 24 Milliarden Euro
aufweist, wird die gefährliche Farce offensichtlich. Tatsächlich ist
Sparsamkeit auch für Staaten eine Tugend. Aber nie und nimmer ist es
vernünftig, das Sparen so weit zu treiben, dass die Substanz
verfällt. Wenn schon schwäbische Hausfrau: Niemals würde sie zusehen,
wie ihr Häusle Jahr für Jahr an Wert verliert, weil der Putz bröckelt
und der Wind durch die Fenster pfeift. Und der Staat? Weil er nicht
investiert, mindert sich Jahr für Jahr der Wert der öffentlichen
Güter (Straßen, Schulen und vieles mehr). Wer aus falsch verstandener
Sparsamkeit dabei zusieht, tut nichts für folgende Generationen. Und
beleidigt jede schwäbische Hausfrau.
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Datum: 23.02.2017 - 16:38 Uhr
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