Mitteldeutsche Zeitung: zu ZDF-Fernsehrat/Sachsen-Anhalt
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Sachsen-Anhalt bis heute nicht geschafft, einen Vertreter der
Zivilgesellschaft in das umgebaute Gremium zu entsenden. Das ist aus
zweierlei Gründen ein fatales Signal. Zum einen schwächt sich das
Land selbst. Der Fernsehrat beeinflusst ein nationales, viel
gesehenes TV-Programm. Wer hier einen Platz unbesetzt lässt,
verschenkt die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Noch schwerer
wiegt aber, dass Sachsen-Anhalt ein Urteil des höchsten deutschen
Gerichtes unterläuft. Dessen Vorgabe, staatsferne Akteure im
Fernsehrat zu stärken und den Einfluss der Politiker zurückzudrängen,
ist aktueller denn je. Öffentlich-rechtliche Journalisten werden als
Teil eines vermeintlichen Komplotts zur Unterdrückung der Wahrheit
angefeindet. Wer bei der Besetzung des Fernsehrats weiter
parteitaktische Spielchen spielt, hat den Ernst der Lage nicht
verstanden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 26.02.2017 - 17:52 Uhr
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