Westfalenpost: Zum Streit um Kita-Gebühren in NRW: Nichts gewonnen
ID: 1469766
Stunden pro Woche. Dieses Wahlversprechen von NRW-Familienministerin
Christina Kampmann (SPD) dürfte Eltern freuen. Zumal sich viele Väter
und Mütter heute bereits fragen, warum sie für die frühkindliche
Bildung zur Kasse gebeten werden, während andere Eltern den
Studienplatz für ihre Söhne und Töchter umsonst bekommen. Gewinnen
aber würden die Eltern von Kita-Kindern dadurch am Ende vermutlich
nichts, denn die Betreuungsqualität und die Motivation der Erzieher
würde so kaum erhöht. Besser wäre es deshalb, die Familienministerin
steckte das Geld in eine angemessenere Entlohnung der Erzieher. Und
in eine Verbesserung des Kinderbildungsgesetzes, um dadurch die
chronische Unterfinanzierung der Kitas zu beenden. Weil die Nachfrage
steigt, müssen die Kommunen in Südwestfalen immer mehr Plätze
schaffen und neue Kindergärten bauen. Doch heute bereits, so hört man
aus den Gemeinden, ist es schwierig, Träger zu finden, die für die
kleinen Pauschalen vom Land, neue Einrichtungen betreuen wollen.
Viele Kommunen müssen sogar zuschießen, damit Kirchen und
Sozialverbände unterfinanzierte Einrichtungen weiter betreiben.
Kinderbetreuung umsonst - das ist eine Milchmädchenrechnung.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.03.2017 - 22:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1469766
Anzahl Zeichen: 1564
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hagen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 369 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Zum Streit um Kita-Gebühren in NRW: Nichts gewonnen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).