Rheinische Post: Kommentar: Einfach abgeklemmt
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Einfach so. Kein Ort in der Provinz, sondern eine Großstadt mit
350.000 Einwohnern. Zwei Wochen lang ist Wuppertal per Bahn nicht
erreichbar, in den Sommerferien bleiben die Gleise sechs Wochen
verwaist. Ein Novum ist das in NRW - und ein Planungsdesaster von
allen Beteiligten. Als Pendler aus, über und nach Wuppertal ist man
Kummer gewohnt. Züge fallen ständig aus oder verspäten sich, die A
46 ist eine Dauerbaustelle. Statt aber anfallende Reparaturen oder
Modernisierungen in den vergangenen Jahren sukzessive abzuarbeiten,
ließen es Bahn, Land und Bund zum Investitionsstau kommen. Nun muss
plötzlich alles auf einmal abgearbeitet, müssen Straße und Schiene im
Hauruckverfahren repariert werden. Das gilt nicht nur für Wuppertal,
sondern landesweit. Die Bahn saniert allerorten, Verkehrsminister
Michael Groschek (SPD) hat Autofahrern das "Jahrzehnt der Baustellen"
angekündigt. Da müssen wir jetzt durch, heißt es. Und dann? Kommt die
Bahn pünktlich und der Verkehr rollt? Selten so gelacht.
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Datum: 07.04.2017 - 19:51 Uhr
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