Niebel sollte Worten Taten folgen lassen
ID: 148259
Niebel sollte Worten Taten folgen lassen
"Die Handelspolitik der EU führt seit Jahren dazu, dass Entwicklungsstaaten ein Vielfaches dessen, was sie durch die die Entwicklungszusammenarbeit erhalten, an wirtschaftlichem Schaden erleiden. So formuliert eine UNCTAD Studie für das Jahr 2003, dass der EU-Protektionismus den Entwicklungsländern jährlich 700 Milliarden Dollar Exporteinkommen kostet - das ist das vierzehnfache dessen, was diese Staaten an Entwicklungszusammenarbeit erhalten.
Als Beispiel lassen sich die EU-Agrarsubventionen nennen. Diese führen dazu, dass Milchpulver aus EU-Staaten günstiger ist als die eigene Milch in vielen afrikanischen und asiatischen Staaten. Dadurch werden insbesondere kleinbäuerliche Existenzen in den Entwicklungsstaaten vernichtet und Menschen massenweise in Armut und Elend getrieben.
Herr Niebel sollte nun seinen Worten dringend Taten folgen lassen und sich innerhalb der EU für ein sofortiges Ende des Agrardumpings einsetzen sowie für die Aufhebung der Schutzzölle, die verhindern, dass Entwicklungsstaaten in Industriestaaten exportieren können. Nur dadurch wird für die armen und ärmsten Staaten dieser Welt die "Hilfe zur Selbsthilfe" möglich, die der Minister immer wieder fordert."
URL: www.die-linke.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 23.12.2009 - 15:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 148259
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 404 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Niebel sollte Worten Taten folgen lassen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).