Mediengespräch: Die Schweizer Pensionskassen im Herbst 2009

Mediengespräch: Die Schweizer Pensionskassen im Herbst 2009

ID: 152287
(Thomson Reuters ONE) - Pensionskassen im StresstestZürich, 23. September 2009 - Das traditionelle Herbstgespräch vonSwisscanto zur aktuellen Verfassung der Vorsorgeeinrichtungen standim Zeichen der sich schrittweise verbessernden Finanzierungssituationaufgrund der Kursgewinne in den letzten Monaten. Allerdings hat derDeckungsgrad gemäss der Hochrechnung der ComplementaInvestment-Controlling AG noch keinen befriedigenden Stand erreichtund auch die im nächsten Jahr anstehende Abstimmung über die Senkungdes Mindest-Umwandlungssatzes belastet die Berufliche Vorsorge.Dr. Gérard Fischer hielt in seiner Einführung fest, dass dieVorsorgeeinrichtungen im vergangenen Jahr situations- undauftragsgerecht gehandelt haben. Er zeigte auf, dass die jüngstenErfahrungen nicht für einen Systemwechsel sprechen. Damit dieVersicherten wieder mehr Vertrauen in die berufliche Vorsorge haben,plädierte er für realistische Vorgaben der Politik bezüglichUmwandlungssatz und Mindestverzinsung, damit die Pensionskassen nichtvor einer "mission impossible" stehen. Die Aufsicht solle dort wo esnotwendig ist, rasch und wirksam Eingreifen, und die Versichertensollen transparent über den Zustand und die ergriffenen Massnahmeninformiert werden.ÿber die Finanzierungssituation bei den Pensionskassen orientierteMichael Brandenberger, CEO der Complementa Investment-Controlling,auf Basis der Daten des AWP/Complementa Risiko Check-up und derSwisscanto Pensionskassenumfrage. Der gewichtete Deckungsgrad per31.12.2008 betrug 91,7%. Dies entspricht einem Rückgang von 17,4Deckungsgrad-Prozenten gegenüber dem Vorjahr. 83% aller Versichertenwaren zu diesem Zeitpunkt in einer Pensionskasse mit Unterdeckungversichert. Bis im August 2009 hat sich die Situation massivverbessert. Die Simulationen zeigen, dass nur noch 38% derteilnehmenden Pensionskassen und 52% aller Versicherten von einerUnterdeckung betroffen sein dürften. Die Differenz der Prozentzahlenlässt darauf schliessen, dass kleinere Kassen im Durchschnitt höhereDeckungsgrade aufweisen als die grossen.Hanspeter Konrad, Direktor des Pensionskassenverbands ASIP, ging aufdie im kommenden Jahr stattfindende Abstimmung über die Senkung desMindest-Umwandlungssatzes ein. Der ASIP unterstützt die vom Parlamentbeschlossene Anpassung und hält sie aufgrund der verändertenKapitalmarktverhältnisse für unumgänglich. Konrad zeigte auf, dasstrotz der Verringerung des Mindestsatzes von 6,8 auf 6,4% dasursprüngliche Leistungsziel der Beruflichen Vorsorge weiterhinerreicht wird. Ohne die Anpassung würden die Pensionskassen zuerhöhten Risiken in ihrer Anlagepolitik gezwungen, was nicht imInteresse der Versicherten liegt.Trotz der erfreulichen Erholung der Aktienkurse befinden sichweiterhin zahlreiche Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung. OthmarSimeon, Leiter Personalvorsorgeberatung von Swisscanto, orientiertevor diesem Hintergrund über die von den Pensionskassen geplanten oderbereits ergriffenen Sanierungsmassnahmen und deren Wirksamkeit. DenVorsorgeeinrichtungen steht eine ganze Palette von Instrumenten zurVerbesserung ihrer Finanzierungssituation zur Verfügung. Alswirkungsvolle und häufig angewendete Massnahmen haben sichinsbesondere Minderverzinsungen sowie Sanierungsbeiträge erwiesen.Eine effektive Sanierung hängt auch von der Struktur derPensionskasse ab. Kassen mit einem kleinen Rentnerbestand könnenschneller saniert werden. Es hat sich auch gezeigt, dass die meistenPensionskassen trotz Unterdeckung den Aktienanteil in ihrerAnlagestrategie nur leicht reduziert haben, und somit von wiedersteigenden Aktienmärkten profitieren können.Peter Bänziger, Leiter Asset Management und Chief Investment Officervon Swisscanto, gab einen ÿberblick über die aktuelle Situation aufden Kapitalmärkten. Seiner Ansicht nach ist die Finanzkriseweitgehend ausgestanden, die Kreditqualität verschlechtert sichjedoch weiter und die Zinsen werden vorerst tief bleiben. Dies isteiner der Gründe, weshalb die Aktienmärkte weiterhin attraktiv sind.Erholungen bei den Gewinnen und ein Rückgang der Volatilität sindandere Gründe. Die Kreditmärkte haben sich weitgehend normalisiert,Unternehmensanleihen sind aktuell fair bewertet. Alternative Anlagenempfiehlt Peter Bänziger neutral zu gewichten.Download und Bestellung der Studie "Schweizer Pensionskassen 2009"Die Neuauflage der führenden Studie im Schweizer Pensionskassenumfeldumfasst Daten zu Struktur und Leistungen der Vorsorgeeinrichtungen,kommentiert die Resultate der Umfrage von diesem Frühjahr und enthältBeiträge prominenter Autoren aus der 2. Säule.Der Studienband mit 64 Seiten und zahlreichen Tabellen und Grafikenist in Deutsch und Französisch erhältlich und kann* als PDF-Datei auf www.swisscanto-pk-studie.ch heruntergeladen werden* oder als gedruckte Publikation unentgeltlich bezogen werden bei:David Schoch, Leiter Investment MarketingTelefon +41 58 344 49 72, david.schoch@swisscanto.chSwisscanto Fondsleitung AG, Waisenhausstrasse 2, 8021 ZürichSwisscanto - ein führender Asset ManagerIn der Schweiz ist Swisscanto einer der führendenAnlagefondsanbieter, Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen derberuflichen und privaten Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen derSchweizer Kantonalbanken verwaltet Kundenvermögen von CHF 57,4 Mia.und beschäftigt 361 Mitarbeitende in Zürich, Bern, Basel, Pully undLondon (Stand 30.06.09).Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen undInstitutionen. Swisscanto wird national und international regelmässigals bester Fondsanbieter ausgezeichnet und ist für seineVorreiterrolle bei nachhaltigen Anlagen sowie die jährlichpublizierte Swisscanto Pensionskassenstudie bekannt.http://hugin.info/134397/R/1342977/321619.pdfThis announcement was originally distributed by Hugin. The issuer is solely responsible for the content of this announcement.

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Datum: 23.09.2009 - 10:00 Uhr
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