Westfalenpost: Situation der Frauen
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für Kleinkinder. Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen. Dazu
Familienpflegezeit, ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit. Flexible
Arbeitszeitmodelle in immer mehr Unternehmen. Eine wirtschaftliche
Situation, in der viele Arbeitsplätze sicher sind. Alles nur
Kinderkram? Zu diesem Schluss könnte gelangen, wer die Ergebnisse der
"Brigitte"-Umfrage liest. Der zufolge hält mehr als die Hälfte aller
Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für nicht besser, eher
sogar schlechter als vor zehn Jahren. Vielleicht hätte man noch mehr
tun können; Untätigkeit allerdings lässt sich der Politik nicht
vorwerfen. Woher also rührt dieses Lebensgefühl, dass die Lage
stagniert? Vermutlich an den Ansprüchen, die gestiegen sind. An den
eigenen Ansprüchen der Eltern, die mit großer Perfektion ihre Kinder
gesund ernähren wollen, sie zugleich partnerschaftlich erziehen und
ihnen doch Grenzen setzen möchten. Die fördern sollen, ohne zu
überfordern. An den schizophrenen Ansprüchen in der Gesellschaft, die
all dies von Vätern und Müttern erwartet - und zugleich bösartig über
Helikoptereltern lästert. Die Studie spricht von einer Abkehr vom
Mutti-Mythos. Wäre schön, wenn das tatsächlich so wäre.
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Datum: 27.09.2017 - 19:15 Uhr
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