Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Experte: Sachsen-Anhalt weitgehend schutzlos gegen Hacker-Attacken
ID: 1549292
Internet-Kriminellen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Zu diesem
Fazit kommt Sandro Wefel, Dozent für IT-Sicherheit an der Universität
Halle-Wittenberg. Seiner Einschätzung nach hat keine einzige
Landesbehörde ausreichend Personal, um intensiv nach
Sicherheitslücken zu suchen und diese zu schließen. Das Ergebnis:
"Wir haben tickende Zeitbomben, die bereits in den Systemen des
Landes platziert wurden", sagte der Informatiker der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Er stützt
sich dabei auch auf Aussagen von IT-Mitarbeitern der
Landesverwaltung. Nach Angaben der Polizei wurden in den vergangenen
zehn Jahren 22 digitale Angriffe auf Landesbehörden bekannt.
Sämtliche attackierte Einrichtungen speichern äußerst sensible Daten:
Es sind Polizei, Verfassungsschutz, Landeskriminalamt, Technisches
Polizeiamt, Landesverfassungsgericht, die damalige
Oberfinanzdirektion und das Amtsgericht Stendal. Die Angriffe
erfolgten durch Schadsoftware, die per Zufall über das Netz gestreut
wurde.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.11.2017 - 02:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1549292
Anzahl Zeichen: 1435
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 383 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Experte: Sachsen-Anhalt weitgehend schutzlos gegen Hacker-Attacken"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).