WAZ: NRW-Heimatministerin Scharrenbach fordert Bekenntnis zu Sankt Martin

WAZ: NRW-Heimatministerin Scharrenbach fordert Bekenntnis zu Sankt Martin

ID: 1550248
(ots) - Die nordrhein-westfälische Heimatministerin Ina
Scharrenbach (CDU) fordert ein stärkeres Bekenntnis zu den religiösen
Wurzeln des heutigen Sankt-Martin-Festes. "Christliche Traditionen
sind fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Für mich
zählt dazu auch, dass bei Martinszügen nicht nur ,Laterne, Laterne',
sondern auch ,Sankt Martin' gesungen wird", sagte Scharrenbach der in
Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe). Sie habe persönlich kein Verständnis dafür, "wenn
aus vermeintlicher Rücksichtnahme christliche Lieder zum Tabu erklärt
werden". Immer wieder gibt es in Schulen und Kindertagesstätten
Diskussionen, ob muslimischen oder ungetauften Kindern die
christliche Sankt-Martins-Tradition aufgedrängt werden dürfe. In
Düsseldorf hatten vor zwei Jahren mehrere Kitas angekündigt, aus
Rücksichtnahme nur noch "Sonne, Mond und Sterne"-Feste zu
veranstalten - ohne Sankt Martin. 2013 hatte der Linke-Politiker
Rüdiger Sagel einen Sturm der Entrüstung geerntet, als er eine
strikte Trennung von Kirche und Staat sowie die Umbenennung in
"Lichterfest" forderte. Heimatministerin Scharrenbach erklärte am
Freitag, sie glaube nicht, "dass Kinder sich darüber freuen, wenn die
Feiern aus weltanschaulichen Gründen eingeschränkt werden". Letztlich
werde über die Ausgestaltung der Martinsfeiern natürlich nicht von
der Landesregierung, sondern von den Eltern in
Kindertageseinrichtungen und Schulen entschieden. "Ich finde, dass
christliche Lieder alle einschließen. Wir stehen für eine
Weltanschauung, die sich auf das Erbe einer jahrhundertealten
christlich-jüdischen-abendländischen Wertebasis gründet", sagte
Scharrenbach.



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Datum: 11.11.2017 - 05:00 Uhr
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