Junge Bauhandwerker kämpfen bei der Deutschen Meisterschaft in den Bauberufen 2017 um Medaillen - 66. Bundesleistungswettbewerb findet im Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen statt
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65 Nachwuchshandwerker in sieben Einzelwettbewerben bei der Deutschen
Meisterschaft in den bauhandwerklichen Berufen 2017 in Sigmaringen.
Angetreten sind die Landessieger der Beton- und Stahlbetonbauer, der
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, der Maurer, der Straßenbauer, der
Stuckateure, der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sowie der
Zimmerer und wollen Deutsche Meister in ihrem Beruf werden. Dazu
gehören auch zwei junge Frauen, eine Betonbauerin aus Hessen und eine
Zimmerin aus Berlin. Bei den ein- bis dreitägigen Wettbewerben müssen
die Teilnehmer für ihren Beruf typische Tätigkeiten ausführen. Für
ein erfolgreiches Abschneiden sind handwerkliches Geschick und vor
allem Präzision und Genauigkeit entscheidend.
Veranstalter der Deutschen Meisterschaft ist der Zentralverband
des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der mit dem Wettbewerb das extrem
hohe Ausbildungsniveau und die umfangreichen Ausbildungsleistungen im
deutschen Baugewerbe aufzeigt sowie die Besten der Besten gezielt
fördern will. Ausrichter ist das Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen
der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Hier hatte die Deutsche
Meisterschaft bereits im Jahr 2009 stattgefunden. Die
Schirmherrschaft für die Deutsche Meisterschaft in den Bauberufen
2017 hat die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut, übernommen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas
Bareiß aus Sigmaringen wird den Wettbewerb besuchen.
"Unsere Baubetriebe können nur gute Qualität liefern, wenn sie
hervorragend ausgebildete Fachkräfte haben. Daher investiert das
Baugewerbe seit je her in die Ausbildung und in die berufliche Fort-
und Weiterbildung, um den berechtigten hohen Qualitätsansprüchen der
Bauherren gerecht werden zu können." Das erklärte der
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix
Pakleppa in einer Grußbotschaft an die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen. "Wir erleben auch in diesem Jahr wieder hervorragend
ausgebildete und hoch motivierte Nachwuchskräfte bei der Deutschen
Meisterschaft. Diese Besten der Besten sind für uns wichtige
Botschafter für die gute Perspektive einer Ausbildung im Baugewerbe!"
"Die Baubranche hat einen enorm großen Bedarf an gut ausgebildeten
Fach- und Führungskräften. Daher sind für uns die Qualität der
Ausbildung und die Förderung des Nachwuchses wichtige Anliegen",
betont Bernhard Sänger, Präsident der Bauwirtschaft
Baden-Württemberg. "Wir sind deshalb stolz darauf, dass unser
überbetriebliches Ausbildungszentrum in Sigmaringen in diesem Jahr
Austragungsort für die 66. Deutsche Meisterschaft in den Bauberufen
ist und man so die herausragenden Leistungen der Lehrlinge und
Gesellen einer breiten Öffentlichkeit demonstrieren kann. Mit unserer
großangelegten Nachwuchskampagne "Bau - Dein Ding" tragen wir
außerdem mit dazu bei, wieder mehr Jugendliche für einen Bauberuf zu
interessieren. Dies zeigen nicht zuletzt die steigenden
Ausbildungszahlen im Land."
Die Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland
und beschäftigt in rund 70.000 Unternehmen rund 800.000 Mitarbeiter.
Dabei werden ca. 80 Prozent der Lehrlinge in den inhabergeführten,
mittelständischen Unternehmen des Deutschen Baugewerbes ausgebildet.
Über 33.000 junge Leute absolvieren derzeit ihre Ausbildung in einem
der 18 Bauberufe. Die Branche investiert dafür rund 600 Mio. Euro
jährlich.
Dass eine Ausbildung am Bau überzeugt und Bau-Azubis
überdurchschnittlich zufrieden sind, hat wiederholt eine Umfrage des
F.A.Z.-Fachverlages und der SOKA-BAU bei jungen Berufsanfängern aus
der Baubranche gezeigt. Danach ist die Zufriedenheit der Lehrlinge
mit ihrer Ausbildung am Bau weiter gestiegen und im Vergleich mit
an-deren Ausbildungsberufen überdurchschnittlich hoch. Der
Ausbildungsberuf soll in erster Linie Spaß machen. Dies ist für die
ganz überwiegende Mehrheit der Azubis und jungen Beschäftigten
(jeweils 95 %) sehr wichtig oder wichtig. Für fast alle Azubis stehen
ein fester Arbeitsplatz und ein gutes Gehalt ganz oben auf der Liste
relevanter Aspekte für die künftige Berufstätigkeit (für 96 % sehr
wichtig bzw. wichtig). Ebenfalls für die Branche mit ihren guten
Aufstiegsmöglichkeiten spricht das Interesse der jungen Menschen für
die Weiterbildung. Mehr als die Hälfte der Azubis (55 %) und rund
Dreiviertel der Bauprofis (72 %) planen, sich in den kommenden zehn
Jahren beruflich weiterzubilden. Für jeweils zwei Drittel beider
Gruppen ist dabei der Meister das angestrebte Ziel.
"Diese Zahlen freuen uns sehr. Denn sie zeigen auf, dass es unsere
Branche verstanden hat, unseren Nachwuchskräften das zu bieten, was
sie wollen. Natürlich müssen wir weiterhin sehr aktiv um Nachwuchs
werben, aber der Bau hat jungen Menschen neben guten Verdienst- und
Aufstiegsmöglichkeiten viel zu bieten!", so RA Heribert Jöris,
Geschäftsführer Geschäftsbereich Sozial- und Tarifpolitik im
Zentralverband Deutsches Baugewerbe, anlässlich der Deutschen
Meisterschaft 2017 in Sigmaringen.
Die Deutsche Meisterschaft wird unterstützt von der
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, der SOKA-BAU sowie der Fa.
Stabila. CWS boco kleidet die Wettbewerbsteilnehmer ein.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
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Datum: 13.11.2017 - 12:08 Uhr
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