Rheinische Post: Die SPD
macht Ferien
Kommentar Von Martin Bewerunge
ID: 1552877
Jamaika-Koalition zu einer ihrer zermürbenden Verhandlungsrunden
zusammenkamen, sah man den noch amtierenden Außenminister Sigmar
Gabriel (SPD) bei der "Bambi"-Verleihung neben Arnold Schwarzenegger
sitzen. Er wirkte sehr entspannt. Gestern nun gab SPD-Chef Martin
Schulz den in Berlin auf der Stelle Tretenden gute Ratschläge: Sie
sollten allmählich mal zu Potte kommen. Außerdem befürchte er Schaden
für Europa durch ein schwarz-gelb-grünes Bündnis. Für eine Partei,
die sich kategorisch weigert, das zu tun, wofür sie gewählt wurde,
nämlich Regierungsverantwortung zu übernehmen, sind das verblüffende
Wortmeldungen. Immerhin: So nimmt man wenigstens überhaupt wieder
einmal Notiz von den Sozialdemokraten im Bund, die seit der Wahl
faktisch keine Rolle mehr spielen. Die SPD macht Ferien. Wie aber
wird das in der Opposition werden, von der sich die Genossen eine
glorreiche Erneuerung versprechen? So viel scheint klar: Zusammen mit
AfD und Linken das Regierungshandeln zu kritisieren, wird kein Spaß.
Durch das Getöse durchzudringen, das ein Alexander Gauland
veranstalten dürfte, auch nicht. Hätte die SPD nur auf ihren alten
Frontmann Franz Müntefering gehört, der schon immer fand: "Opposition
ist Mist."
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Datum: 17.11.2017 - 20:08 Uhr
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