neues deutschland:Ärzte und Verbände fordern Abschaffung des Paragrafen 219a
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Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel ist eine neue Debatte über die
Rechtsgrundlage für Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland entfacht.
Etliche Frauenärztinnen, Ärzte und Beratungsstellen haben sich mit
der Ärztin solidarisiert, die sich am Freitag vor dem Gießener
Gericht wegen Werbung für Schwangerschaftsabbruch verantworten muss.
Die in Berlin praktizierende Gynäkologin Edith Beckmann sagt im
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe), der Prozess sei "Anlass für eine
Gesetzesänderung". "Ich muss sagen, was ich alles mache. Und auch
Beratungsstellen wie 'Pro Familia' und Co. Frauen, die diese Hilfe
brauchen, einen Schwangerschaftsabbruch, die müssen auch wissen, wo
kriege ich denn überhaupt einen", so Beckmann gegenüber "nd". Des
Weiteren kritisiert Beckmann den Paragrafen 218, da dieser "Frauen
erst mal kriminalisiert". Rechtsanwälte der Internationalen Liga für
Menschenrechte, der Demokratischen Juristinnen und Juristen sowie der
Verein Republikanischer Anwältinnen und Anwälte sprechen sich
ebenfalls für die Streichung des §219a aus.
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Datum: 23.11.2017 - 14:43 Uhr
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