NOZ: Kahrs appelliert vor SPD-Parteitag: Wir müssen mit Union reden
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Delegierte: Wir müssen mit Union reden
Seeheimer Kreis unterstützt Vorstandsbeschluss - "Wenn die Union
Wahlkampf will, soll sie ihn bekommen"
Osnabrück. Der einflussreiche Seeheimer Kreis der
SPD-Bundestagsfraktion unterstützt den Antrag des Parteivorstandes,
Gespräche mit CDU und CSU über eine mögliche Regierungsbildung
aufzunehmen. Seeheimer-Sprecher Johannes Kahrs appellierte in der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) an die Delegierten, dem Antrag
am Donnerstag zuzustimmen und damit den Weg für ein Treffen der
Parteispitzen frei zu machen. "So richtig will niemand in der SPD
eine neue Große Koalition. Aber in der jetzigen Situation geht es
nicht ums Gefühl, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen und das
bedeutet: Wir müssen mit der Union zumindest reden."
Kahrs forderte für etwaige Gespräche eine Begegnung auf Augenhöhe
und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Die SPD habe elf Punkte
benannt, die für sie essenziell seien, so Kahrs. "Uns ist aber auch
klar: Am Ende werden wir sie nicht alle eins zu eins durchsetzen
können, sondern Kompromisse finden müssen. So funktioniert Demokratie
nun einmal." Gelänge dies nicht, seien Neuwahlen immer noch möglich.
Kahrs: "Ich liebe Wahlkampf. Wenn die Union ihn will, soll sie ihn
bekommen." Für den anstehenden Parteitag rechne er indes fest mit
einer Wiederwahl von Martin Schulz als Vorsitzendem. "Und zwar mit
einem guten Ergebnis, da bin ich sicher."
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Datum: 06.12.2017 - 05:00 Uhr
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