Frankfurter Rundschau: Benutzte Tragödie - Kurzkommentar zur Debatte über die Messerattacke
ID: 1566281
in Deutschland leider Alltag und in der Regel auch der "Bild"-Zeitung
nicht mehr als eine kurze Meldung wert. Der eigentliche Grund für die
aktuelle Debatte ist die Herkunft des jungen Mannes - er ist ein
Asylbewerber aus Afghanistan. In dem Land, aus dem der mutmaßliche
Täter stammt, herrschen in weiten Teilen Chaos und Gewalt. Dem
bayrischen Innenminister fällt trotzdem nichts besseres ein, als
einen härteren Umgang mit straffälligen minderjährigen Flüchtlingen
und ihre "konsequentere" Abschiebung zu fordern. Das ist nicht nur
populistisch, sondern auch unverantwortlich und kurzsichtig - ganz
nach dem Motto: Egal, was weiter passiert, Hauptsache, es passiert
nicht mehr bei uns. So wird mit dem Fall Kandel wieder einmal eine
Tragödie politisch ausgeschlachtet.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.01.2018 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1566281
Anzahl Zeichen: 1129
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 348 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Benutzte Tragödie - Kurzkommentar zur Debatte über die Messerattacke"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).