Fauler Kompromiss zulasten Schutzbedürftiger / terre des hommes-Stellungnahme zum Abschlusspapier der Sondierungen
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Familiennachzug geht zulasten schutzbedürftiger Flüchtlingskinder.
Die weitere Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär
Schutzberechtigte bis zu einer endgültigen Regelung verstößt gegen
die Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention und das Grundgesetz.
»Dieser faule Kompromiss zulasten Schutzbedürftiger Kinder ist
eine große Enttäuschung. Kinder brauchen ihre Eltern. Das Wohl jedes
einzelnen Kindes muss in Bezug auf den Familiennachzug geflüchteter
Kinder und Jugendlicher eine zentrale Rolle spielen«, sagte Jörg
Angerstein, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Zahlreiche
Studien belegen, dass die psychische Belastung einer Trennung für die
ganze Familie oftmals Ursache für Depressionen oder gar Suizid ist.
Menschen, die um ihre Familien bangen, integrieren sich schlechter
und haben mehr Probleme, die deutsche Sprache zu erlernen.«
Auch die geplante Neuregelung greift viel zu kurz, da sie nur für
sogenannte Härtefälle gelten soll und eine Obergrenze von 1.000
Menschen pro Monat festgelegt ist. Auch das widerspricht den
Menschenrechten.
Pressekontakt:
Wolf-Christian Ramm, Telefon 05 41 / 71 01-158, Mobil: 01 71 / 6 72
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Datum: 12.01.2018 - 14:50 Uhr
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