Westfalenpost: Lorenz Redicker zum Personalaufbau bei der Bahn
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stellt ein. 19 000 Beschäftigte sollen in diesem Jahr bei der Bahn
anheuern, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Dabei steigt
die Mitarbeiterzahl seit einem Jahrzehnt wieder - und das nicht mehr
nur im Ausland. Die Bahn wächst wieder, wenn auch nicht in allen
Bereichen (Güterverkehr, Nachtzüge!), und dafür wie auch für Aufgaben
wie der Digitalisierung des Streckennetzes benötigt sie mehr
Mitarbeiter. Die Zeiten des bedingungslosen Abbaus im Zuge des
angestrebten Börsengangs sind vorbei. Problem: das Personal muss
erst gewonnen werden. Das Image der Staatskonzerns als Arbeitgeber
ist nicht ohne Macken, der Arbeitsmarkt zunehmend leer gefegt. Hohe
Ansprüche erschweren die Mitarbeitersuche. Der Personalaufbau ist
aber nicht nur dem Wachstum geschuldet, er ist auch Folge eines
Mangels. Es fehlt an Lokführern, schon seit Jahren. Dass selbst der
einstige Monopolist Zugausfälle wie zuletzt im Sauerlandnetz nicht
vermeiden konnte, ist skandalös. Zu lange hat man das Problem
offenbar nicht ernst genommen, gehofft, das es schon irgendwie
reicht. Tut es aber nicht. Jetzt ist die Not groß. Und die
Versuchung, das Problem mittels Schnell-Ausbildungen zu beheben. Das
aber darf nicht die Lösung sein.
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Datum: 28.01.2018 - 21:10 Uhr
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