Westfalenpost: Den Markenkern entstauben / Kommentar von Jens Helmecke zur Warsteiner Brauerei
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Verdrängungswettbewerb. Bei sinkenden Absätzen und insgesamt
verändertem Konsumverhalten schlagen Management-Fehler ganz bitter zu
Buche. Warsteiner, einst Deutschlands größte Brauerei, ist seit
Jahren im Abwärtsstrudel. Als "Königin der Biere" beworben, ist sie
längst vom Thron gestoßen worden. Die Konkurrenz in der Nachbarschaft
ist erfolgreicher. Krombacher ist nun die Nummer eins. Auch Veltins
hat den Nachbarn aus Warstein längst überholt. Die stolze Brauerei
mit Familien-Tradition seit 1753 zieht nun die Reißleine. Der
Stellenabbau ist bitter und sollte im Eigeninteresse so
sozialverträglich wie möglich passieren. Dass die neue
Geschäftsführung recht schnell erkannt hat, dass sich die Marke
verzettelt hatte, lässt hoffen. Der Erfolg wird nun davon abhängen,
ob es gelingt, nicht mehr auf wahllos vielen Hochzeiten ein bisschen
zu tanzen, sondern den Markenkern wiederzufinden und zu entstauben.
Leicht wird das nicht ohne einen gestandenen Branchenkenner in der
Führungsetage. Die Fußball-WM könnte 2018 helfen, wieder ein Plus zu
schreiben. Etwas Zeit, wieder Oberwasser zu gewinnen.
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Datum: 01.02.2018 - 20:49 Uhr
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