Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Nationalhymne:

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Nationalhymne:

ID: 1587203
(ots) - Vergleicht man die Einkommen von Frauen und
Männern, die annähernd die gleiche Qualifikation und ähnliche Jobs
haben, schneiden Frauen in Deutschland immer noch schlechter ab: Sie
bekommen etwa sechs Prozent weniger. Es gibt also genug zu tun für
jene, die sich den Kampf für »equal pay« auf die Fahnen geschrieben
haben und mehr Lohngerechtigkeit fordern. Dem Kampf für Gleichheit
von Frau und Mann erweist allerdings einen Bärendienst, wer auf
Symbolpolitik setzt, wie es Kristin Rose-Möhring gerade tut, die
Gleichstellungsbeauftragte im SPD-geführten
Bundesfamilienministerium. Sie möchte den Text der deutschen
Nationalhymne ändern, er soll geschlechterneutral werden - ein
weiteres Beispiel für den Genderwahnsinn. Etwa 15 Jahre her, aber
noch in guter Erinnerung ist eine kostspielige Untersuchung der
damaligen nordrhein-westfälischen Umweltministerin Bärbel Höhn (Die
Grünen) über den Wald unter Geschlechtergesichtspunkten. Die Studie
ergab: Frauen besitzen eher kleinere Wälder, sie besuchen ihren Forst
seltener als Männer, und sie sind bei der Waldarbeit zurückhaltender.
Aha! An Universitäten ist heute - so will es die political
correctness - von Studierenden die Rede, wobei den Schöpfern des
Begriffs der Unterschied zum Studenten nicht klar zu sein scheint.
Denn ein Student ist erst mal nur jemand, der an einer Universität
eingeschrieben ist. Der kann auch als Taxifahrer arbeiten. Ein
Studierender aber - der studiert! Die Sprache gerät unter die Räder
der GleichmacherInnen, die nicht mal mehr die Freiheit der Kunst
respektieren. So beschloss jüngst bekanntermaßen die
Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, auf Antrag des
Studentenausschusses - pardon, des Studierendenausschusses - ein mehr
als 60 Jahre altes Gedicht des Lyrikers Eugen Gomringer von der
Fassade zu entfernen. Es handelt von einem Mann, der Blumen, Alleen


und Frauen bewundert. »SEXISTISCH!«, fallbeilte der Asta. Und jetzt
auch noch Kristin Rose-Möhring. Sie möchte das mehr als 800 Jahre
alte Wort »Vaterland« aus dem Deutschlandlied tilgen, das Heinrich
Hoffmann von Fallersleben 1841 in die dritte Strophe getextet hatte.
Auch das Wort »brüderlich« gefällt der Gleichstellungsbeauftragten
nicht. Sie schlägt »couragiert« vor. Das hat zwar mit brüderlich
nichts zu tun, hat aber auch drei Silben und passt ins Versmaß. Und
was kommt als nächstes? Muss Leonardo da Vincis »Mona Lisa« umgemalt
werden, weil sie zu verführerisch schaut? In Zeiten von #MeToo, in
denen es um Verbrechen an Frauen geht, um menschenverachtendes
Verhalten - in diesen Zeiten stärken Überlegungen wie die
Rose-Möhrings nicht die Anliegen von Frauen, sondern sie verwässern
die Debatte mit einer gehörigen Portion Lächerlichkeit.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mittelbayerische Zeitung: Söder in den Startlöchern / Mit dem Wechsel in die GroKo endet Seehofers Regentschaft in Bayern. Nachfolger Söder scharrt schon mit den Füßen. Leitartikel von Christine Schröpf Zitat des Tages
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.03.2018 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1587203
Anzahl Zeichen: 3224

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bielefeld



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 285 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Nationalhymne:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalen-Blatt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

NRW: Polizei überwacht afghanischen Sexualtäter ...

Im Kreis Herford (NRW) wird ein afghanischer Sexualstraftäter in Absprache mit dem Landeskriminalamt "engmaschig" von der Polizei überwacht. Der 24-Jährige, der als rückfallgefährdet gilt, hatte nach einer Sexualtat eine Haftstrafe von ...

Merz über Scholz: "Kapitulation des Rechtsstaats" ...

Union-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen seiner rechtlichen Bedenken gegen den Fünf-Punkte-Plan der Union zur Kurswende in der Migrationspolitik. "Wenn ich diese Einwände von der Bundesregierung und ...

Alle Meldungen von Westfalen-Blatt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z