Rheinische Post: Beamtenbund-Chef: "Litanei der leeren Kassen kaum noch auszuhalten"
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der Kommunen fühlen sich die Gewerkschaften in ihrem Kurs bei den
Tarifverhandlungen bestätigt. Der Chef des Deutschen Beamtenbundes,
Ulrich Silberbach, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Mittwochausgabe): "Die Arbeitgeber-Litanei der leeren
öffentlichen Kassen ist angesichts der neuen Zahlen wirklich kaum
noch auszuhalten." Bund und Kommunen erwirtschafteten
Milliardenüberschüsse, verlangten aber von ihren Beschäftigten jedes
Jahr neue Sonderopfer zur Haushaltssanierung. "Insbesondere die
Kommunen müssen ein Interesse an nachhaltig steigenden
Beschäftigteneinkommen haben", sagte Silberbach. Vor allem bei Fach-
und IT-Kräften seien viele Gemeinden heute schon nicht mehr
konkurrenzfähig mit der Privatwirtschaft. "Um ihre Finanzen zu
sanieren, sollten die Kommunen stärkeren Druck auf die Länder und den
Bund ausüben. Von dort sollten mehr Gelder für Entschuldung und
Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden, nicht durch die
Kolleginnen und Kollegen in den städtischen Betrieben und
Verwaltungen", sagte der Beamtenbund-Chef. "Geld ist jedenfalls genug
da, um die Beschäftigten fair und wettbewerbsfähig zu bezahlen. Es
ist eine Frage der Prioritätensetzung."
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Datum: 03.04.2018 - 14:54 Uhr
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