Westfalenpost: Nina Grunsky zur Amokfahrt in Münster
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von Storch nach dem Amoklauf von Münster getwittert, bevor überhaupt
etwas zu den Motiven des Täters bekannt war. Eine fiese Spitze gegen
Merkels Flüchtlingspolitik und der gemeine Versuch, aus diesem
Anschlag auf Kosten der Opfer und ihrer Angehörigen politisches
Kapital zu schlagen. Dennoch hat Beatrix von Storch Recht: Wir
schaffen das! Mit dem in Münster seit 1648 großen Stolz auf den
Beitrag zum Frieden, statt der Freude an plumper Hetzerei. Mit
Bürgersinn, Engagement , Hilfsbereitschaft und stoischer Ruhe, wie es
für alle Westfalen typisch ist. So haben die Münsteraner vor bald
vier Jahren die Jahrhundertflut gemeistert, der zwei Menschen zum
Opfer fielen. Sie haben sich gegenseitig dabei unterstützt, Keller
leer zu pumpen, Schrott zu entrümpeln, Wohnungen zu renovieren. Jetzt
haben sie wieder gezeigt, was sie leisten können. Sie sind in Scharen
dem Aufruf der Uniklinik gefolgt, Blut zu spenden, so dass das
Krankenhaus 20 Minuten nach Öffnung der Blutspendestelle mehr als gut
versorgt war. Sie haben Polizisten sowie für eine Nacht obdachlose
Anwohner mit Kaffee versorgt und mit Müsliriegeln. Sie haben sich
vorbildlich und besonnen verhalten, den Tatort sowie die Innenstadt
schnell verlassen, um Polizei und Rettungskräften die Arbeit nicht zu
erschweren. Diese Amokfahrt kann die Stadt, aus der ich komme, nicht
verändern. Die Menschen werden sich ihr Lebensgefühl bewahren. Wir
schaffen das tatsächlich, Frau von Storch. Aber Sie nicht. Bei der
vergangenen Bundestagswahl hat die AfD in Münster nicht einmal fünf
Prozent der Stimmen gewonnen. Bei der nächsten Wahl werden es noch
weniger sein.
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Datum: 08.04.2018 - 22:08 Uhr
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