Rheinische Post: Kommentar /
Führerschein ab 16
= Von Kirsten Bialdiga
ID: 1607797
Führerschein-Prüfung. Am theoretischen Teil scheitert in NRW
mittlerweile schon mehr als jeder Dritte. Die Ursachen dafür sind
komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Es gibt soziokulturelle:
In Ostdeutschland, wo die Durchfallquoten am höchsten sind, nehme man
die Prüfung weniger ernst, meinen Fachleute. Es gibt sprachliche:
Viele Ausländer, aber auch zunehmend Deutsche haben Probleme, die
Fragen zu verstehen. Und es gibt technische: Wer den Führerschein aus
einem Drittstaat umschreiben will, damit er in Deutschland gültig
ist, kann sich ohne vorherigen Unterricht zur Prüfung anmelden.
Entsprechend hoch sind dann die Durchfallquoten. Wichtiger aber ist
die Frage, wie der Straßenverkehr sicherer werden kann. Und da gibt
es vielversprechende Ansätze: Den Führerschein für 16-Jährige zu
erlauben, um die Phase begleiteten Fahrens auf zwei Jahre
auszuweiten. Und Senioren einzelne freiwillige Fahrstunden
anzubieten, damit sie ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen
können. Denn ab einem Alter von 75 Jahren steigt das Unfallrisiko
signifikant.
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Datum: 04.05.2018 - 21:14 Uhr
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