BERLINER MORGENPOST: Besserer Service bei der Polizei / Kommentar von Gudrun Mallwitz

BERLINER MORGENPOST: Besserer Service bei der Polizei / Kommentar von Gudrun Mallwitz

ID: 1607856
(ots) - Kurzform: Bis zum Jahresende will die Polizei
ermöglichen, dass Bußgelder per EC-Karte auf der Stelle beglichen
werden können. Das ist eine gute Nachricht für alle, die in der Regel
wenig Geld bei sich haben und die Sache sofort erledigen wollen.
Erscheint ein Widerspruch zwecklos, zahlen viele vermutlich lieber
gleich, als auf die Rechnung zu warten. Das spart Zeit für die
Überweisung und nicht selten auch Geld. Man umgeht damit die Gefahr,
die Zahlungsaufforderung zu vergessen und Mahngebühren aufgebrummt zu
bekommen.

Der vollständige Kommentar: Ärgerlich genug, wenn man beim
Zu-schnell-Fahren ertappt wird. Nicht immer sind es nur die Raser,
die zur Kasse gebeten werden, sondern auch umsichtige Autofahrer, die
mit dem Blick auf die ständig abwechselnden Tempo-30- und
Tempo-50-Hinweisschilder in der Hauptstadt schon mal
durcheinanderkommen können. Dennoch gilt: Wer gegen die
Verkehrsregeln verstößt, muss mit einer Strafe rechnen. Bis zum
Jahresende will die Polizei ermöglichen, dass Bußgelder per EC-Karte
auf der Stelle beglichen werden können. Das ist eine gute Nachricht
für alle, die in der Regel wenig Geld bei sich haben und die Sache
sofort erledigen wollen. Erscheint ein Widerspruch zwecklos, zahlen
viele vermutlich lieber gleich, als auf die Rechnung zu warten. Das
spart Zeit für die Überweisung und nicht selten auch Geld. Man umgeht
damit die Gefahr, die Zahlungsaufforderung zu vergessen und
Mahngebühren aufgebrummt zu bekommen. Die mobilen Lesegeräte sind
somit ein weiterer Schritt zu einem besseren Bürgerservice. In
Berliner Ämtern hat sich die bargeldlose Bezahlung bereits bewährt:
Wer etwa einen Personalausweis beantragt, kann die Gebühr schon
länger direkt mit der EC-Karte bezahlen und muss nicht erst zum
Kassenautomaten etwa einen Stock tiefer laufen, um dann an den


Schalter zurückzumüssen. Die Vorteile überwiegen auch für die
personell vielfach überforderte Verwaltung. Sie verringert so ihren
bürokratischen Aufwand. Dennoch wird das neue Verfahren nicht jedem
gefallen. Wer lieber bar als mit Karte zahlt, der hat zumindest als
Bußgeldsünder Pech. Denn kommt das Kartenzahlungsgerät der Polizei
zum Einsatz, kann nicht mehr cash bezahlt werden. Die Einführung aber
als Schritt zur Abschaffung des Bargelds zu sehen, das die meisten
Deutschen ablehnen, wäre übertrieben.



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Telefon: 030/887277 - 878
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Datum: 05.05.2018 - 21:25 Uhr
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