MDR-Appell an Radio-Regulierer: "Sie sind jetzt in der Pflicht"
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Rundfunkverbreitung investieren, wenn die Rahmenbedingungen bei der
UKW-Radioverbreitung gesichert und die Rahmenbedingungen dafür
geklärt sind. Diese klare Position, die MDR-Betriebsdirektor Ulrich
Liebenow und MDR-Intendantin Karola Wille am Montag, 7. Mai 2018, in
Leipzig vor dem MDR-Rundfunkrat vertraten, wurde vom Aufsichtsgremium
ohne Einschränkung mitgetragen. "Radio gehört zu den unverzichtbaren
Infrastrukturen unseres Landes und darf nicht zum Spielball
unternehmerischer Einzelinteressen werden", unterstrich der
Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates, Horst Saage.
Betriebsdirektor Liebenow hatte zuvor die Auswirkungen des
UKW-Antennenverkaufs auf den Radiomarkt erläutert. Die
Auseinandersetzungen um höhere Erlöse für die technische Verbreitung
hatten vor einigen Tagen in Androhungen, die UKW-Versorgung
abzuschalten, ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden. Der Streit um die
Antenne erschüttere nicht nur den Hörfunkmarkt sondern auch die
Zuverlässigkeit aller anderen terrestrischen Verbreitungswege, also
auch den Radiostandard DAB+ und die Fernsehübertragung mittels DVB-T2
HD, erläuterte Liebenow.
Der Rundfunkrat übte den Schulterschluss mit der Senderspitze, die
an Bundesnetzagentur, Bundeskartellamt und Politik appellierte: "Sie
sind jetzt in der Pflicht, hier regulierend einzugreifen".
Pressekontakt:
Horst Saage, Vorsitzender des Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
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Datum: 07.05.2018 - 14:32 Uhr
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