Ereignisjahr als Chance für einen gemeinsamen freien Rundfunk
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des MDR / Publikumsdialog und Digital-Agenda sind Schwerpunkte für
alle Programmbereiche / Vorsitzender Horst Saage: MDR ist auf gutem
Weg
2019 ist für Mitteldeutschland ein Jahr mit vielen Ereignissen,
die das Zusammenleben in der Gesellschaft und das Verständnis von
einem offenen demokratischen Gemeinwesen berühren; dies reicht vom
Rückblick auf die deutsche Wiedervereinigung vor 30 Jahren über die
kulturpolitische Bedeutung der international beachteten
Bauhaus-Gründung vor 100 Jahren bis zu den Landtagswahlen in Sachsen
und in Thüringen sowie der Europawahl. Für den MDR, so ist
Intendantin Karola Wille überzeugt, ist dies das öffentliche Umfeld,
in dem das Multimediahaus MDR unterstreichen kann, welch wichtigen
Beitrag unabhängiger, kompetenter, zuverlässiger und glaubwürdiger
Journalismus für die demokratische Willensbildung der Bevölkerung
leisten kann. "Gerade bei Wahlen und Jubiläen von gesellschaftlicher
Relevanz, die über Wochen die öffentliche politische Diskussion
prägen, kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Nachweis
antreten, dass ein gemeinsamer, freier Rundfunkt für diese Demokratie
und ihre offene Mediengesellschaft eine entscheidende Rolle spielt".
Dieses Thema werde deshalb in der Planung des MDR für das nächste
Jahr an oberster Stelle stehen.
Darüber hinaus werde das direkte Gespräch der Programmmacher mit
ihrem Publikum auch in diesem Jahr wieder einen Schwerpunkt im Herbst
bilden. "Erfreulicherweise wissen wir aus regelmäßigen Befragungen,
dass die Bevölkerung wieder mehr Vertrauen zu den Medien gewinnt, die
ihnen in Zeiten eines Internet-Informations-Overkills Einordnung und
Orientierung bieten" erläuterte die Intendantin in der jüngsten
Sitzung des MDR-Rundfunkrates. Die MDR-Intendantin gab dem
Aufsichtsgremium bei der Beratung eines Abschlussberichtes über die
Umsetzung des MDR-Entwicklungsplans 2014-2017 einen Ausblick auf
konkrete Maßnahmen in der strategischen Ausrichtung des Medienhauses
für die kommenden Jahre. Dazu gehört auch eine Digital-Agenda, die
dem MDR auch in den Telemedien zu der Qualitätsführerschaft verhilft,
die er in den linearen Verbreitungswegen für sich beansprucht.
Notwendig für dieses Ziel sei unteranderem eine deutliche Stärkung
der Vertriebs- und Technologiekompetenz jenseits von Radio und
Fernsehgerät.
Mit dem Bericht über die Erfüllung des MDR-Entwicklungsplanes 2014
bis 2017 legt der MDR Rechenschaft über die Umsetzung seiner
programmlichen Angebotsstrategie sowie der weiteren im
Entwicklungsplan formulierten Ziele in Organisation, Technik,
Medienpolitik und Finanzplanung ab. MDR-Rundfunkratsvorsitzender
Horst Saage: "Der MDR ist mit diesem strategischen Steuerungselement
und seiner kontinuierlichen, regelmäßigen Überprüfung und Justierung
auf einem sehr guten Weg. Der Rundfunkrat wird auch den im Dezember
verabschiedeten neuen Entwicklungsplan für die Jahre 2018 bis 2021
konstruktiv-kritisch begleiten. Wer als Multimediahaus eine führende
Position einnehmen will, braucht den Willen zu steter Anpassung an
die Veränderungen des digitalen Medienmarktes".
Pressekontakt:
Horst Saage, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
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Datum: 07.05.2018 - 14:31 Uhr
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