Rheinische Post: Serbiens Präsident warnt vor Kosovo-Diktat
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hat im Vorfeld des EU-Balkan-Gipfels davor gewarnt, sein Land im
Streit um die vor zehn Jahren abgefallene frühere Provinz Kosovo vor
vollendete Tatsachen zu stellen. "Es ist völlig undenkbar, dass
Serbien bei einer Lösung des Konflikts am Ende mit leeren Händen
dasteht", sagte Vucic der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe). "Wir brauchen einen fairen Kompromiss, und
das bedeutet, dass beide Seiten Zugeständnisse machen müssen. Es kann
gut sein, dass wir die größeren Opfer bringen müssen, aber eine
komplette Erniedrigung in dieser Frage kann man den Serben einfach
nicht zumuten." Er rechne mit einer neuen Welle des serbischen
Nationalismus, falls die Kosovo-Frage nicht einvernehmlich gelöst
werden könne. Vucic, der sein Land in die EU führen will,
bekräftigte, dass Serbien sich an Sanktionen gegen Russland nicht
beteiligen wird. Diese bedeute aber keine politische Anerkennung der
russischen Krim-Annexion. "Wir haben die Krim nicht als Teil
Russlands anerkannt, und wir werden das auch nicht tun", sagte Vucic.
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Datum: 17.05.2018 - 00:00 Uhr
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