Rheinische Post: Kommentar /
SPD und Russland
= Von Eva Quadbeck
ID: 1614975
die Russlandpolitik entschärfen, beendet ist er nicht. In der
Russlandfrage würde der SPD ein bisschen mehr Maas und deutlich
weniger Schröder guttun. Die Russland-Fans in der SPD blenden gerne
aus, dass der russische Präsident Putin mit der Annexion der Krim
erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg auf dem europäischen Kontinent
nationale Grenzen mit Waffengewalt verschoben hat. Bei allen Fehlern,
die auch der Westen im Umgang mit Russland nach dem Fall der Mauer
und der Auflösung der Sowjetunion gemacht hat, darf dieser Schritt
Russlands nicht als Teil einer neuen Ordnung akzeptiert werden. Und
so lange sich Russland noch nicht einmal an das Minsker Abkommen
hält, muss Europa die Sanktionen aufrecht erhalten. In dieser Frage
sollte auch die Sozialdemokratie stehen. Selbstverständlich müssen
trotz aller unterschiedlichen Standpunkte in der Krim-Frage, im
Syrien-Krieg und in Fragen von Demokratie und Menschenrechten
Kontakte gepflegt werden. Ohne Annäherung erreicht man keinen Wandel.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.05.2018 - 21:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1614975
Anzahl Zeichen: 1391
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 428 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar /
SPD und Russland
= Von Eva Quadbeck"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).